ICM 2016: Der umgedrehte Workshop

Auf der 5. ICM-Konferenz am 23. und 24. Februar 2016 an der FH St. Pölten,
 Inverted Classroom and Beyond – Lehren und Lernen im 21. Jahrhundert, organisiert das ARSnova-Team der THM einen Workshop der besonderen Art:

„Der umgedrehte Workshop: Einsatzoptionen eines Audience Response Systems in den ICM-Phasen Vorbereitung & Präsenz“

Splashscreen zum ICM-Quiz
Begrüßungsnachricht mit Instruktionen zum ICM-Quiz

Der Workshop findet am zweiten Tag der Konferenz statt, wir können also den ersten Tag für die ICM-Phase Vorbereitung nutzen: Die Teilnehmer/innen werden mit einem Plakat auf die Session-ID des Workshops (38 77 18 36) hingewiesen und können Vorbereitungsaufgaben mit Erklärvideos und Kontrollfragen in ARSnova bearbeiten – wie im wirklichen Leben einer umgedrehten Vorlesung. Der Vorbereitungsteil der Workshop-Session ist zugleich das ICM-Quiz der Hybriden Schnitzeljagd.

In der ICM-Phase Präsenz sollen die lernförderlichen Einsatzoptionen des Online-Rückkanals von ARSnova erprobt und mediendidaktisch thematisiert werden:

  • anonyme Fragen der Lernenden in der Vor- und Nachbereitung einer Lehrveranstaltung,
  • Clicker-Einsatz nach der Unterrichtsmethode Peer Instruction und
  • Live-Feedback zum Tempo und Verständnis eines Lehrvortrags.
? Infografik inspiriert von Ives Araujo: Implementation of Just-in-Time Teaching and Peer Instruction

Der Workshop wird gemäß der Methode Learning by Doing organisiert: In der Vorbereitungsphase zu Hause oder im Hotel, spätestens aber am ersten Tag mobil auf der ICM-Konferenz, studieren die Workshop-Teilnehmer/innen Erklärvideos zu den mediendidaktischen Fachbegriffen ARS, ICM, Just-in-Time Teaching und Peer Instruction. Sie erlernen selbstständig die ARSnova-Bedienung anhand konkreter Aufgaben (Use Cases). Umfang und Grad dieser Vorbereitung werden durch die Beantwortung der Begleitfragen zu den Erklärvideos ermittelt (Lernstandsanzeige auf der Startseite der Workshop-Session). Es wird spannend sein, inwieweit es gelingt, die Workshop-Teilnehmenden zur Vorbereitung zu motivieren. Wie im wirklichen Leben einer ICM-Vorlesung ist die Motivation zur Vorbereitung die größte Herausforderung.

In der Präsenzphase des Workshops wird gezeigt, wie man aus der Lernstandsberechnung der Vorbereitungsphase eine Methodenauswahl für den Präsenzunterricht ableitet. Anhand von beispielhaften Konzeptfragen aus verschiedenen Fachdisziplinen werden wir die Peer-Instruction-Methode von Eric Mazur praxisnah erproben.

Als Handreichung für die eigene ICM-Lehre erhalten die Teilnehmer/innen eine Good-Practice-Liste zum Einsatz webbasierter Audience Response Systeme.

Zum Abschluss soll die Spontan-Evaluierung des Workshops mit ARSnova zeigen, dass man die webbasierte Audience-Response-Technik auch in sehr einfacher Form und ohne Aufwand für die formative Lehrevaluation verwenden kann.

 

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